Bereits seit 2006 Energiewende im Rathaus

Anders als in der Republik wurde im Steinhagener Rathaus bereits 2006 die Energiewende eingeläutet.

Für 2006 wurde der erste Energiebericht erstellt. "Im Rathaus beziehen wir inzwischen grünen Strom, also Energie, die regenerativ erzeugt wurde. Außerdem wurde zum Beispiel durch klare Dienstanweisungen und das Einsetzen von Energieparlampen Strom gespart. Schließlich erzeugen wir mit dem im Rathaus seit 2010 installierten Blockheizkraftwerk nicht nur Wärme sondern produzieren unseren Strom auch selbst", so Bürgermeister Klaus Besser.

Bereits seit 2006 wird dem Rat jährlich ein umfassender Energiebericht über die 19 kommunalen Liegenschaften, die Kläranlage und die Straßenbeleuchtung vorgelegt. Umfassende Investitionen und Maßnahmen zur Energieeinsparung waren die Folge. "Auch 2011 sind wieder Maßnahmen vorgesehen, wie der Austausch der Garagentore im Feuerwehrgerätehaus Steinhagen, die Erneuerung der Deckenstrahlheizung in der Sporthalle der Grundschule Steinhagen und die Sanierung der Sporthalle am Schulzentrum (3. Bauabschnitt)."

In den Schulen wurden soweit möglich Blockheizkraftwerke in Betrieb genommen und auf gemeindlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen installiert. Die Straßenbeleuchtung wurde 2010 weitestgehend umgestellt. Die Maßnahmen werden im Frühjahr 2011 abgeschlossen. Seit 2010 wird auch für die Straßenbeleuchtung sogenannter grüner Strom bezogen. Über die Gemeindewerke ist die Gemeinde außerdem inzwischen an einem Gaskraftwerk und Windernergieanlagen beteiligt. Die Gemeindewerke betreiben ihrerseits Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerke und beziehen Strom aus Wasserkraftanlagen und Biogasanlagen.

Der Energiebericht für 2010 wird von den Gemeindewerken derzeit erarbeitet. Er soll am 7. Juli 2011 im Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt werden. Bereits am 24. März 2011 präsentieren die Gemeindewerke Steinhagen im Haupt- und Finanzausschuss die Machbarkeitsstudie zur Installation von Photovoltaikanlagen an der A 33. "Ich kann mir hier gut ein Bürgerbeteiligungsmodell vorstellen", so Klaus Besser, der die Bereitschaft der Steinhagener Bevölkerung, selbst einen Beitrag zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie zu leisten, hoch einschätzt. "Dies hat auch das Beispiel Gymnasium gezeigt, wo es dem Förderverein als Betreiberin der Photovoltaikanlage gelungen ist, in kurzer Zeit Sponsorengelder einzuwerben", so Klaus Besser. 

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