Hallenbad wird erweitert

Das Hallenbad der Gemeinde Steinhagen wird derzeit um ein Lehrschwimmbecken erweitert. Im Dezember 2015 soll der Anbau in Betrieb gehen. In der Sommerpause werden Alt- und Neubauteil miteinander verbunden. Das Hallenbad ist daher derzeit geschlossen.

Die Erweiterung hat am 19. November 2013 der Aufsichtsrat der Gemeindewerke einstimmig beschlossen. Nach Planung, Baugenehmigung und Ausschreibung wurde Mitte November 2014 mit der Baumaßnahme begonnen. 2015 wird der Anbau seiner Bestimmung übergeben. Am 3. Dezember 2013 wurden die Pläne in öffentlicher Sitzung des Seniorenbeirates in den Gemeindewerken vorgestellt. Am 19. Februar 2014 hat sich der Sportausschuss informiert. Die Erweiterungspläne sind seit dem Frühjahr 2013 verfolgt worden, nachdem feststand, dass das bisher als Therapie- und Lehrschwimmbecken im Matthias-Claudius-Haus betriebene Hallenbad im Herbst 2013 geschlossen würde.

"Das Architekturbüro Stüwe und das Ingenieurbüro Koch haben die Pläne jetzt weiter ausgearbeitet und am 21. März 2014 den Bauantrag eingereicht. Das Bauordnungsamt des Kreises Gütersloh hat Ende Juni 2014 die Baugenehmigung erteilt. Baubeginn für den südlich am Hallenbad gelegenen Anbau war im November 2014. Im Oktober 2014 wurden die Bauaufträge nach Auswertung der Ausschreibungsergebnisse vergeben.

Ende 2015 soll das 8 x 12,5 m große und mit einem Hubboden ausgestattete i. d. R. 1,35 m tiefe Becken seiner Bestimmung übergeben werden. Die Wassertemperatur kann zwischen 31°C und 33°C betragen . Das Becken kann somit sowohl für Wassergewöhnung, Kleinkinderschwimmen als auch Therapieangebote genutzt werden. Ein weiterer wichtiger Beitrag für eine kinder- und familienfreundliche Gemeinde", freut sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Gemeindewerke Steinhagen GmbH, Bürgermeister Klaus Besser.

Die Baukosten einschließlich Technik werden mit rd. 1,65 Mio. Euro - verteilt auf 2 Jahre - geschätzt. Die laufenden Betriebskosten einschließlich Abschreibungen werden 250.000-280.000 € betragen. Dem stehen Entgelte für die künftige Nutzung (Kursgebühren, Eintrittsgelder) und Steuerersparnisse gegenüber, die allerdings nicht kostendeckend sind.

Die Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Jugend, Sport und Kultur, Sabine Godejohann (SPD), hatte die Gemeindewerke gebeten, in der Ausschusssitzung am 19. Februar 2014 die Planungen im Ausschuss in öffentlicher Sitzung vorzustellen. So wurden auch Schulen und Sportvereine informiert und eingebunden.

Wie der Geschäftsführer der Gemeindewerke Steinhagen GmbH, Martin Goldbeck, im Fachausschuss betonte, können Badebetrieb und Schul- und Vereinssport auch während der Bauphase, abgesehen von den Sommerferien 2015, normal stattfinden.