Inklusion an der Realschule

An der Steinhagener Realschule soll es ab dem Schuljahr 2014/2015 eine integrative Lerngruppe für eine zieldifferente Förderung von Kindern mit Behinderungen geben.

Der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur hat dies in seiner Sitzung am 13. März 2013 einstimmig beschlossen und den Bürgermeister beauftragt, bei der Bezirksregierung einen entsprechenden Antrag zu stellen. Zusammen mit der Realschule soll geprüft werden, wie das gemeinsame Lernumfeld für Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gestaltet werden kann.

Im Schuljahr 2013/2014 ist ein Kind mit Förderbedarf bei der Realschule angemeldet worden, dass jedoch zielgleich, also mit dem Ziel der Fachoberschulreife, gefördert werden kann.

Bürgermeister Klaus Besser wies in der Ausschusssitzung darauf hin, dass das Problem des gemeinsamen Unterrichts an den weiterführenden Schulen im nördlichen Kreisgebiet gelöst werden müsse. Bisher gibt es derartige Angebote nur an der Hauptschule Halle und der Gesamtschule in Borgholzhausen. Da die Hauptschule Halle möglicherweise keine Eingangsklasse wegen fehlender Anmeldungen (derzeit nur 15 statt der notwendigen 18) bilden kann, müsse eine Lösung gefunden werden.

An der in Steinhagen geplanten Sekundarschule war eine integrative Lerngruppe vorgesehen. Nach den unzureichenden Anmeldezahlen für Regelschüler (50 statt der notwendigen 75) hatte die Bezirksregierung die Genehmigung widerrufen und die Gemeinde als Schulträgerin aufgefordert zu prüfen, ob eine integrative Lerngruppe an der Realschule eingerichtet werden kann.  

Frank Kahrau, Leiter der Realschule, steht dem Projekt positiv gegenüber. Er erklärte im Ausschuss, dass man sich bereits bei anderen Schulen, unter anderem in Bielefeld-Senne, über deren pädagogische Programme und die praktische Umsetzung informiere. 

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